CO2-Fussabdrücke stimmten nachdenklich 21. Mai 202221. Mai 2022 Beim Messen des ökologischen Fußabdrucks. v.lks. Christa Büttner, Artie Gutschera, Stefanie Schumacher. Foto: Michael Zink PRESSEMITTEILUNG vom 21.05.2022 Die dramatische Situation, dass wir in Deutschland bereits am 4. Mai den Weltüberlastungstag erreicht hatten, nahm der GRÜNE Ortsverband Kitzingen zum Anlass, an diesem Tag gemeinsam mit interessierten Personen deren persönlichen ökologischen Fußabdruck zu messen. Vorstandsmitglied Christa Büttner: „Die Ergebnisse waren zum Teil ernüchternd, zum Teil aber auch sehr hoffnungsvoll. Während bei manchen in etwa der deutsche Durchschnitt von 10 Tonnen CO2 im Jahr errechnet wurde, kamen andere nahe an den vom Umweltbundesamt als gerade noch verträglich bezeichneten Wert von 2,5 Tonnen im Jahr heran. Pauschal lässt sich sagen: Wenn alle Menschen so wie wir in Deutschland leben würden, so bräuchten wir 3 Erden. Wir müssen also deutschlandweit unseren CO2- Ausstoß um zwei Drittel senken!“ Um das zu erreichen, kann man mit Hilfe eines CO2-Rechners experimentieren, wo in den Bereichen Wohnen, Mobilität, Ernährung und Konsum noch Einsparpotenzial vorhanden ist. Der Rechner des Bundesumweltamtes gibt dazu auch Tipps und Ideen. Im Bürgerzentrum gab es dazu Kaffee und Kuchen. „Die Teilnehmenden waren danach voll motiviert, weiter CO2 einzusparen, um ihren persönlichen Beitrag zu leisten, unsere Erde zu retten. Der Einzelne allein kann das Klima zwar nicht verändern, viele Einzelne aber schon!“, so Vorstandssprecherin Eva Trapp. Der Weltüberlastungstag ist der Tag, an dem die natürlichen Ressourcen nicht mehr so schnell nachwachsen können, wie wir Menschen sie verbrauchen. Dieser Tag tritt jedes Jahr früher ein. War es im Jahr 2000 noch der 1. November, im Jahr 2015 schon der 13. August und im Jahr 2021 bereits der 29. Juli. Die westlichen Industrieländer verbrauchen die meisten Ressourcen und erreichen den auf den Lebensstil des Landes bezogenen „Earth Overshoot Day“ deutlich früher als andere Länder. Trapp: „Schon seit 4. Mai leben wir bis zum Ende des Jahres aus ökologischer Sicht auf Pump. Dazu kommt: Immer wenn wir konsumieren, gelangt im Herstellungsprozess, beim Transport, bei der Verpackung und bei der Nutzung auch schädliches CO2 in die Luft. Zeitgleich zur Ausbeutung der Ressourcen befeuern wir also den Klimawandel!“ Kaffee & Kuchen fanden großen Anklang Bürgerzentrum in der Schrannenstraße Christa Büttner berät Stefanie Schumacher
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