Tag der offenen Gesellschaft -17. Juni 2017-

Tag der offenen Gesellschaft
Beim Tag der offenen Gesellschaft. Foto: GRÜNE
Die Grünen beim Tag der offenen Gesellschaft

Gemeinsam mit der Diakonie Deutschland erging der Aufruf, zur Abwechslung einmal DAFÜR sein: für die Demokratie, für ein friedliches Miteinander über Zugehörigkeiten hinweg, für eine menschenfreundliche und offene Gesellschaft. Wir haben einfach keine Zeit, immer nur dagegen zu sein, so Christa Büttner von den GRÜNEN in Kitzingen.

Am Samstag, den 17. Juni, kurz vor dem längsten Tag des Jahres, hieß es daher zeitgleich überall in Deutschland: Tische und Stühle raus Freundinnen, Freunde, Nachbarn einladen, essen, debattieren und gemeinsam zeigen, welches Land Deutschland sein will und kann. Gemeinsam tafeln für die Demokratie – ein international sichtbares Zeichen für das Engagement der Bürgergesellschaft, für gelebte Offenheit, Gastfreundschaft, Großzügigkeit, Vielfalt und Liberalität.
„Unsere Gesellschaft hat sich in den vergangenen Jahren polarisiert, vielerorts entfremdet“, so Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie. „Die Idee der Tafel steht für das
Gegenteil, für den Austausch, die konstruktive Diskussion, die Gastfreundschaft und den Zusammenhalt. Mit allen Menschen guten Willens setzen wir ein starkes Zeichen der Bürgergesellschaft.“ Harald Welzer, Mitbegründer der Initiative Offene Gesellschaft in Berlin, sagt: „Man muss für die Demokratie eintreten, solange sie existiert. Hinterher wird es erheblich schwieriger.“

Als erste Gastgeber mit Tafeln in Deutschland waren dabei: die Diakonie Deutschland, dm-drogerie markt, die Landeshauptstadt Hannover, das Technische Hilfswerk, der Deutsche Bühnenverein, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Wissenschaftler Harald Lesch, Dr. Eckart von Hirschhausen, der Philosoph Richard David Precht, Katja Riemann, Deutsches Theater Berlin u.v.a.